1. Warum hast du dich nach dem Studium entschlossen, in die PR-Branche zu gehen?

Gegen Ende meines Politikwissenschaft Studiums ist die PR-Branche immer interessanter für mich geworden. Durch verschiedene Praktika im PR-Bereich hat sich für mich schnell herauskristallisiert: PR it is!

 

2. Was war deine erste Position und Rolle bei Brandenstein Communications?

Ich habe, wie man schon vermuten kann, als PR-Praktikantin meine Karriere gestartet. Als ich damals zu Brandenstein Communications gekommen bin, war das Team noch recht klein und ich durfte schnell eigenständig arbeiten, Eigenverantwortung zeigen und mich beweisen – das hat mich unheimlich weitergebracht und mich in meiner Berufswahl bestätigt.

 

3. Von der PR-Praktikantin zu PR-Beraterin mit Verantwortung für viele namhafte Kunden in 3 Jahren, wie schafft man das?

Mit viel Leidenschaft und Herzblut. Nicht aufgeben und immer dazu bereit sein, Neues zu erlernen. Natürlich braucht es dazu aber auch ein gutes Team, das einen unterstützt, pusht und das einem weiterhilft, wenn man Hilfe benötigt.

 

 

4. Was würdest du einem PR-Neuling, also zum Beispiel einem Praktikanten in einer Agentur, für seine erfolgreiche Karriere empfehlen?

Offen sein und gut zuhören. Es schadet auch nie, aufmerksam zu sein und sich mit neuen Ideen einzubringen. Wichtig ist es, sich wohl zu fühlen und Spaß an der Arbeit zu haben – auch wenn es mal Sachen gibt, die am Anfang eventuell „langweiliger“ oder „mühsam“ erscheinen – oft können sich gerade diese Arbeiten als spannend entpuppen.

 

5. Welche Dinge schätzt du besonders am Agenturleben? Gibt es etwas, was du gar nicht magst? Was sind aus deiner Sicht die Vorteile an einem Job in einer kleineren PR-Agentur gegenüber einem Job in einem Unternehmen?

Ich liebe die Abwechslung und Herausforderungen, die die Arbeit als PR-Beraterin mit sich bringt. Als Dienstleister ist die Arbeit nicht immer ganz einfach, gerade darin liegt die Herausforderung. Am Ende eines erfolgreichen Projekts können die Lorbeeren geerntet werden.

In einer kleineren PR-Agentur sind die Wege nicht so weit und man kann schnell Sachen weiterbringen. Wenn das Team sich versteht und zusammenhält, werden Dinge erreicht, von denen man nicht glaubt, sie in kürzester Zeit umzusetzen. Erfolge, Hürden und Schwierigkeiten werden gemeinsam überwunden und auch gefeiert. Ich liebe den Zusammenhalt in unserer Agentur und würde ihn nur ungern eintauschen wollen.

 

 

6. Wovon sollte man sich auf keinen Fall entmutigen lassen?

Wenn man Ideen hat oder Konzepte entwickelt und diese dann leider doch nicht umgesetzt werden. So oder so hat man bei jedem Prozess und bei jeder Aufgabe immer etwas dazugelernt.

 

7. Sind die vielen Kunden und ständige Einsatzbereitschaft nicht auch manchmal richtig stressig?

Klar gibt es auch mal stressigere Zeiten, aber wenn man im Team zusammenhält und gemeinsam an einem Strang zieht, kann man selbst aus der stressigsten Zeit gestärkt hervortreten. Ich persönlich schaue gern auf solche Zeiten zurück und denke mir dann, wie beeindruckend es ist, was man alles meistern und erreichen kann. Somit gibt jeder Stress auch ein positives Gefühl. Ich glaube, das ist das Wichtigste – der positive Umgang mit „Stress“ 😊

 

8. Arbeitest du lieber mit Journalisten oder Bloggern? Was muss man hier aus deiner Sicht als Agenturmitarbeiter bieten?

Ich arbeite gerne mit Menschen zusammen, die ihre Arbeit lieben und professionell sind. Als PR-Beraterin bin ich das Bindeglied zwischen unseren Kunden und Journalisten/Bloggern und muss Informationen so aufbereiten, dass der richtige Inhalt beim jeweiligen Partner ankommt und die Dinge auf die Straße gebracht werden.

Erfolgreiche Kommunikationsarbeit sollte überall da stattfinden, wo Informationen gesucht und Meinungen geprägt werden. Dies findet heute über die traditionellen Medienkanäle hinaus immer mehr in den sozialen Medien statt: Reichweitenstarke Blogger, YouTuber und Instagrammer tragen vor allem durch ihre Authentizität und Unabhängigkeit einen wichtigen und wertvollen Teil zur Meinungsbildung bei. Auch einzelne User bekommen über Foren und Bewertungsportale eine Stimme. Im Gegensatz zu dem hauptberuflichen Journalisten sind Influencer jedoch nicht zwangsläufig an journalistische Grundsätze und Presskodizes gebunden. Zu Beginn der Zusammenarbeit mit neuen Partnern sollte man demnach stets den Hinter- und Beweggrund des jeweiligen Influencers beachten. Aus all diesen Gründen müssen Kommunikationskonzepte heute ganzheitlich gedacht und neue Multiplikatoren mitsamt ihrer individuell erforderlichen Ansprache eingeschlossen werden.

 

 

9. Was liest du persönlich am liebsten?

Alles, was mir so zwischen die Finger kommt – von Tageszeitungen, über Magazine, Fachliteratur, Romane… Wichtig für mich ist, auf dem neuesten Stand zu sein, was das aktuelle Weltgeschehen, aber auch Trends & Co. angeht. Dies runde ich mit für mich interessanter und lesenswerter Weltliteratur ab.

 

10. Wo siehst du dich in 5 Jahren?

Was ich in fünf Jahren machen werde, das weiß ich in fünf Jahren 😊 Aber ich hoffe, ich mache immer noch das, was ich liebe und was mir Freude bereitet.

Cookie Consent with Real Cookie Banner