1. Wie bist du zu Brandenstein Communications gekommen?
Mein Einstieg bei Brandenstein Communications war ein klassischer Fall von „Durchs Reden kommen d‘Leut‘ zam“: Ich war vor 2,5 Jahren auf der Suche nach einem Job neben meinem berufsbegleitenden Masterstudium und habe mich an einen ehemaligen Arbeitgeber gewandt. Dort gab es zu dem Zeitpunkt keine offene Stelle, sehr wohl aber bei der befreundeten Agentur Brandenstein Communications. Ich wurde weiterempfohlen und bin schlussendlich hier gelandet. 😊
2. Wie wird man Social Media Experte – gibt es da ein klassisches Studium oder Ausbildungen?
Social Media ist eine Querschnittsmaterie – man bewegt sich zwischen PR, Marketing, Vertrieb… Wichtig sind Leidenschaft und der Blick fürs große Ganze. Und am wichtigsten ist sowieso „Learning on the job“! Mittlerweile gibt es aber auch schon verschiedene Ausbildungen, zum Beispiel den Social Media Management Diplomlehrgang an der Werbeakademie.
3. Und was macht einen guten Social Media Manager aus?
In der schnelllebigen Onlinewelt ist es wichtig, in die Welt des Kunden einzutauchen und gleichzeitig bei aktuellen Trends und Entwicklungen im digitalen Bereich immer am Ball zu bleiben. Mindestens genauso wichtig ist aber auch die Leidenschaft für das, was man tut.
4. Wie sieht so ein klassischer Arbeitstag bei dir aus?
Einen klassischen Arbeitstag gibt es bei mir nicht – das wäre mir auf Dauer wahrscheinlich zu eintönig. Gewisse Tätigkeiten im Bereich Social Media fallen natürlich regelmäßig an, dazu zählen zum Beispiel proaktives Community Management oder das Erstellen von Contentplänen. Andere Aufgaben sorgen für die gewisse Abwechslung – seien es Fotoshootings, Kundenmeetings oder Workshops. Langweilig wird es definitiv nie!
5. Was würdest du einem Social Media Neuling raten – welche Empfehlungen kannst du z.B. einem Praktikanten geben, der in diesen Bereich möchte?
Ein Praktikum ist auf jeden Fall ein toller Einstieg, denn im Social Media-Bereich ist die tägliche Arbeitserfahrung das A und O. Um mit den diversen Plattformen arbeiten zu können, muss man sie kennen. Mein Tipp ist daher simpel, aber essenziell: Legt euch eigene Accounts an, folgt anderen spannenden Accounts, beschäftigt euch damit und entwickelt ein Gespür für die jeweiligen Plattformen und ihre Eigenheiten.
6. Wo findest du Inspirationen für Postings?
Inspiration gibt es an jeder Ecke – man muss nur die Augen offen halten! Offline inspirieren mich vor allem Reisen, Spaziergänge durch die Stadt oder mein Umfeld. Online sind es die allseits bekannten Plattformen wie Instagram oder Pinterest, die mich auf neue Ideen bringen. Es gibt auch zahlreiche Blogs, die mich sehr inspirieren.
7. Du bist ja nicht nur im Bereich Social Media tätig, sondern unterstützt bei BC ja auch im PR-Bereich – was gefällt dir besser?
Die richtige Mischung macht’s! Ich hole mir aus der PR Inspiration für Social Media und umgekehrt. Abgesehen davon leben beide Disziplinen vom guten Content! Daher finde ich es super, dass ich mich bei Brandenstein Communications mit beiden Bereichen beschäftigen kann.
8. Worüber ärgerst du dich manchmal? Was wünscht du dir im/für den Social Media Bereich?
Ich muss noch oft erklären, was man als Social Media Manager tut und warum man Social Media Manager braucht. Das ist vollkommen ok, denn schließlich gibt es diesen Beruf ja noch nicht so lange. Ärgerlich wird es allerdings dann, wenn der Beruf belächelt wird, denn es steckt sehr viel Arbeit und professionelles Know-how dahinter. Vielleicht braucht es einfach noch ein paar Jahre, bis das in der breiten Masse angekommen ist 😉
9. Wer sind deine persönlichen Insta/Blogger-Heroes?
Ich folge vielen internationalen Bloggern, finde aber auch die österreichische Szene sehr spannend. Mir fällt auf, dass hierzulande immer mehr Professionalisierung stattfindet und das finde ich begrüßenswert. Tollen Content machen zum Beispiel die niederösterreichische Food-Bloggerin Verena Pelikan von Sweets and Lifestyle, Kerstin von Miss Getaway oder auch Sophie von Sophie hearts.
10. Wo siehst du dich in 5 Jahren?
Wer weiß, welche Plattformen und Trends in fünf Jahren aktuell sein werden… Ich weiß jedenfalls, dass ich mich auch in fünf Jahren noch gerne damit beschäftigen werde.