Nie zuvor waren Bewegtbilder so beliebt wie heute: Social Media-Plattformen wie Facebook, Instagram und YouTube zeigen deutlich, dass Video-Content zunehmend. Eine solide Kamera und Schnittsoftware gelten seit jeher als die wichtigsten Utensilien für Videoprofis. Gute Kameras sind jedoch teuer und Schnittsoftware meistens kompliziert. Toll, dass es einen viel einfacheren Weg gibt, um professionelle Videos im Handumdrehen zu produzieren – und noch dazu mit einem Gerät, das heute fast jeder Mensch besitzt! Die Rede ist von einem Smartphone. Doch worauf sollte man beim Schneiden und Filmen von Handyvideos achten? Wir fassen die wichtigsten Punkte in diesem Blogbeitrag zusammen.
Filmen im Querformat oder Hochformat?
Die erste Frage, die man sich stellen sollte, sobald man die Videofunktion seines Handys startet ist: Welches Format wähle ich? Das hängt natürlich von der Verwendung ab. Auf Instagram und Facebook sind Videos im Hochformat beliebt. Für Imagefilme und Interviews, die man auf Websites einbetten möchte, bietet sich das Querformat an. Zu beachten gilt, dass man sich pro Video auf ein Format festlegen sollte.
Sperre und Raster verwenden
Wenn man den Fokus sowie die Belichtung eines Objektes für längere Zeit beibehalten möchte, bietet es sich an, die Autofokus-/Autobelichtungs-Sperre einzuschalten. Vor allem bei stark bewegten Aufnahmen sollte man diese Funktion in Anspruch nehmen. Bei den meisten Smartphones lässt sie sich aktivieren, indem man das gewünschte Objekt antippt und lange hält. Außerdem empfehlen wir, die Raster-Funktion des Handys zu aktivieren, da sie hilft die richtige Perspektive zu finden.
Mikrofon und Licht steigern die Professionalität
Wir alle haben schon qualitativ nicht so gute Videos gesehen. Die Ursache ist meistens mangelnde Bild- und/oder Tonqualität. Experten wissen: Die Qualität der Tonaufnahme mindestens gleich wichtig wie jene des Bildes. Deshalb lohnt es sich, in ein externes Mikrofon für das Smartphone zu investieren. Für bessere Lichtverhältnisse sorgt zum Beispiel ein kleines LED Licht.
Viele Perspektiven erleichtern den Schnitt
Damit am Ende des Drehs genügend Rohmaterial für den Schnitt vorhanden ist, empfehlen wir in vielen verschiedenen Perspektiven zu filmen. Am besten startet man damit, Einstellungen in der Totalen und Halb-Totalen sowie Nahaufnahmen zu filmen. Die Totale gibt dem Zuseher einen guten Überblick über die gesamte Szenerie, die Halb-Totale schafft einen etwas weniger distanzierten Blick auf das Geschehen und in Nahaufnahme werden einzelne Ausschnitte von Objekten gefilmt.
Zusammenschneiden der Videoclips per App
Der oft gefürchtete letzte Schritt zur Fertigstellung des Videos ist der Schnitt. Dabei kann es so einfach sein, denn es gibt mittlerweile schon viele App-Hersteller, die professionelle Schnittsoftware für Smartphones anbieten. Mit etwas Zeit und Geduld lernt man die Funktionalität der App kennen und wird zum Schnitt-Profi. Wir empfehlen zum Beispiel In Shot, Adobe Premiere Clip oder iMovie.
Das Zeitalter, in dem teures Equipment und langjähriges Wissen Voraussetzung für professionelle Videos waren, ist – Smartphone sei Dank – passé. Nutzt diese Spielwiese und startet eure eigenen Videoprojekte! Wenn’s mal Probleme gibt, stehen wir gerne mit Rat und Tat zur Seite.