Das Verhältnis zwischen Public Relations und Journalismus wird manchmal als gegensätzlich beschrieben. Die beiden Bereiche verbindet aber mehr, als sich auf den ersten Blick erkennen lässt.

Wie sieht also so eine Beziehung zwischen Redaktionen und PR-Agenturen aus? Wo gibt es Berührungspunkte, wo Unterschiede? Wir wollen euch im folgenden Beitrag unseren Part dieser Geschichte erzählen und einen Einblick in die Beziehung von Public Relations und Journalismus geben.

 

Gegenseitige Unterstützung

Zu Beginn sollten wir noch einmal kurz aufklären, was Medien und PR-Agenturen eigentlich machen.

Journalist:innen haben die Aufgabe, objektiv und vielseitig zu berichten. Sie sind täglich einer Flut an Informationen ausgesetzt, aus denen sie Beiträge mit Newswert filtern müssen.

Public Relations versuchen, Unternehmen und Organisationen in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen. Wie auch schon im Namen steckt, geht es hierbei hauptsächlich um Beziehungen zu Stakeholdern wie Journalist:innen, Vertrauen und gute, verlässliche Informationen.

Gemeinsam verfolgen beide Bereiche aber dasselbe Ziel: Relevante Informationen zur Verfügung zu stellen! Redaktionen nehmen dabei auch mal gerne hilfreichen Input von PR-Agenturen entgegen. Wir als PR-Schaffende freuen sich über den Outcome in Form von Berichterstattung. Es ist also fast wie ein „Geben und Nehmen“ – von beiden Seiten.

 

 

Persönliche Get-togethers sind angesagt

Auch wenn man sich zwischendurch immer wieder auf Branchenevents oder Pressekonferenzen trifft – es sollten andere Gelegenheiten für ein persönliches Treffen genutzt werden. Ob ein kurzer Lunchtermin, ein gemeinsamer Kaffee, ein Spaziergang oder ein Afterwork-Drink – sich Face-to-Face zu treffen ist einfach unschlagbar.

Für beide Seiten ist dabei der Austausch wichtig: Was gibt es Neues bei den Kunden der PR-Agentur? Welche Themen sind für das Medium momentan spannend? Ziel solcher Treffen ist neben persönlichem Kennenlernen vor allem der News-Austausch. Journalist:innen und PR-Leute füttern sich also quasi gegenseitig mit Information 😉

Klassische Public Relations

Redaktionen werden natürlich auch über klassische Presseaussendungen und -veranstaltungen up-to-date gehalten – am besten maßgeschneidert zu Themen, die für die jeweiligen Medien relevant sein könnten. Journalist:innen freuen sich meist, wenn sie nicht nur eine Information per E-Mail, sondern auch neue Produkte zum Testen bekommen. Samplings sind somit eine ausgezeichnete Wahl, um eine gute Beziehung zu Journalist:innen zu pflegen.

Fazit ist dann oft Berichterstattung über Kund:innen oder deren Produkte, was wiederum die PR-Agentur freut.

Man sieht: Die Beziehung zwischen Redaktionen und der PR muss nicht kompliziert sein. Sie ist vielmehr ein Geben und Nehmen, ein Miteinander. Man versorgt sich gegenseitig mit neuem Input beziehungsweise Lesestoff und Berichterstattungen.

Behält man diese Balance immer im Hinterkopf, steht einer guten Beziehung zwischen PR-Agenturen und Redaktionen nichts mehr im Weg 😊

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