Hall in Tirol, am 26. November 2024 – Digitale Technologien entwickeln sich ständig weiter und verändern langfristig und nachhaltig die Gesellschaft ebenso wie die Wirtschaft – willkommen in der digitalen Transformation! Dieser Prozess verändert nicht nur unseren Alltag, sondern auch die produzierende Industrie und deren Arbeitswelt. Doch wie können diese Chancen für die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs genutzt werden? Wie können alle am besten davon profitieren? Und vor allem: Warum ist es so essenziell, dass möglichst viele Akteur:innen dabei zusammenarbeiten? Diese und viele andere Fragen standen im Mittelpunkt der heutigen Pressekonferenz, die mit Rednern aus Politik, Wirtschaft und Sozialpartnerschaft prominent besetzt war. Die Veranstaltung markierte gleichzeitig den Kick-off für den bereits achten „Summit Industrie 4.0“ der Plattform Industrie 4.0 Österreich, heuer in Kooperation mit Standortagentur Tirol und Wirtschafts-Standort Vorarlberg (WISTO) und mit dem Vereinigten Königreich als Partnerland. Dieses alljährliche „Industrie 4.0-Community-Treffen“ zog zahlreiche Interessierte aus dem In- und Ausland ins Salzlager nach Hall in Tirol.
Österreich ist ein Industrieland – das lässt sich allein daran ablesen, welche Wertschöpfung die produzierende Industrie hierzulande generiert: 2022 gab es in diesem Sektor mehr als 31.000 Unternehmen mit über 720.000 Mitarbeiter:innen, die Umsätze in Höhe von fast 280 Milliarden Euro[1] erlösten. In der jährlich durchgeführten Studie Made in Austria: Produktionsarbeit in Österreich 2024 schätzen Entscheidungsträger:innen aus Produktionsunternehmen die aktuelle Lage allerdings herausfordernd ein, sowohl in puncto Geschäftslage und Wettbewerbsfähigkeit als auch hinsichtlich Personalstände; optimistischer ist die Einschätzung, wenn es um den Einsatz neuer Technologien und die eigene Innovationskraft geht.[2]
Um die Wertschöpfung im Land zu halten und den Standort zu stärken, gilt es deshalb die fortlaufende Digitalisierung der produzierenden Industrie massiv voranzutreiben – eine Mission, der sich die Plattform Industrie 4.0 bereits seit neun Jahren verschrieben hat: Unter dem Dach des unabhängigen Vereins versammeln sich mehrere hundert Expert:innen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Forschung und Sozialpartnerschaft, um in branchenübergreifender Zusammenarbeit die wichtigsten Handlungsfelder in der digitalen Transformation zu identifizieren sowie Pionierprojekte zu initiieren und zu unterstützen.
Eine Schlüsselrolle für einen wettbewerbsfähigen und zukunftsfitten Standort spielen neue Technologien und Innovationen. So gewinnt Künstliche Intelligenz (KI) für Firmen zunehmend an Bedeutung.[2] Generative KI kann beispielsweise bei der Arbeit unterstützen, die Produktivität steigern und Prozesse optimieren. Speziell entwickelte KI-Modelle können zu Qualitätssteigerung und Energieeffizienz beitragen. Eine ebenso große Rolle nehmen Daten ein, deren Austausch entlang der Wertschöpfungskette zwischen Unternehmen wichtig sein wird, um gemeinsam Innovationen zu entwickeln und neue Geschäftsmodelle zu schaffen. Ebenso ist Data Sharing unabdingbar für die Rückverfolgbarkeit in der Kreislaufwirtschaft, beispielsweise für den Digitalen Produktpass, der für erste Produktgruppen ab 2027 auf dem europäischen Markt verpflichtend sein soll.
Dass die Digitalisierung in der österreichischen Wirtschaft noch ausbaufähig ist, belegt eine Studie[3], laut der nur 2,6 Prozent der heimischen Betriebe den höchsten digitalen Reifegrad (Stufe 3) erreichen. Deshalb haben rund 80 Expert:innen der Plattform Industrie 4.0 kürzlich das Ergebnispapier Technologie & Innovation in der Industrie 4.0 erarbeitet, in dem die zentralen Technologiefelder eruiert und Handlungsempfehlungen abgeleitet wurden. Für Klein- und Mittelunternehmen hat die Plattform das Programm DIVE (Digitale Industrie Verständlich Erklärt) initiiert, das mit regionalen Veranstaltungen speziell KMU den Einstieg in die Digitalisierung erleichtern soll.
Zudem beschäftigt sich die Plattform Industrie 4.0 seit einiger Zeit mit dem Zukunftsthema Kreislauforientierung – die Ergebnisse dieses Prozesses wurden im Paper Auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft auf sieben Key-Enabler zusammengefasst, Themenaufriss und politische Handlungsempfehlungen inklusive. Dass es in diesem Bereich auch österreichische Leuchtturmprojekte gibt, zeigt das Beispiel Tiroler Rohre: Hier werden Wasserrohre zu 100 Prozent aus Alteisen hergestellt, dabei kommt ausschließlich erneuerbarer Strom zum Einsatz. Die bei der Produktion entstehende Abwärme wird ins Stromnetz eingespeist, die anfallende Schlacke als Rohstoff für die Zementindustrie verwendet. Dadurch werden Ressourcen geschont und der CO2-Fußabdruck minimiert.
Nicht zu unterschätzen bei der erfolgreichen Implementierung der digitalen Transformation ist der Faktor Mensch – Human Centricity ist der Schlüssel dazu. Im Grunde geht es darum, Menschen im Umgang mit digitalen Assistenzsystemen und kollaborativer Robotik vertraut zu machen und sie zu befähigen, diese im Arbeitsalltag einzusetzen. Durch die laufende Aus- und Weiterqualifizierung werden potenzielle Berührungsängste abgebaut, ebenso Kreativität und Innovationskraft angekurbelt. Die Plattform Industrie 4.0 beschäftigt sich seit 2015 mit diesem menschenzentrierten Thema; zahlreiche Publikationen wurden veröffentlicht, Projekte wie Digital Pioneers umgesetzt: Bei Digital Pioneers bekommen junge Frauen die Möglichkeit, in digitale und technische Berufe hineinzuschnuppern. Auf die zehnwöchige Grundausbildung, in der digitale Basiskenntnisse vermittelt werden, folgt für die Teilnehmerinnen eine achtmonatige Praxisphase in einem Unternehmen.
Nachhaltige Innovation und Digitalisierung: Tirol investiert in die Zukunft
„Tirol investiert gezielt in Digitalisierung und intelligente Vernetzung, um Unternehmen im globalen Wettbewerb zu stärken. Unser Ziel ist es, die heimische Wirtschaft fit für die Zukunft zu machen und die Wettbewerbsfähigkeit unseres Standorts langfristig zu sichern. Industrie 4.0 ist dabei der zentrale Innovationstreiber unserer Zeit. Sie ist nicht nur ein Thema für große Betriebe, auch kleine und mittelständische Unternehmen profitieren enorm von digitaler Transformation“, erklärt der Tiroler Wirtschaftslandesrat Mario Gerber.
„Tirol spielt im Bereich der Digitalisierung im Spitzenfeld mit. Mit dem datahub.tirol, abgewickelt von der Standortagentur Tirol, haben wir eine Plattform geschaffen, die Unternehmen den Zugang zu relevanten Daten ermöglicht“, führt Gerber fort. Der datahub.tirol gilt als erster EU-konformer regionaler Data Space Europas. Er stärkt den Standort und die branchenübergreifende Zusammenarbeit, indem Zugang und Austausch von Daten erleichtert werden – Datensouveränität und leichte Austauschbarkeit (Interoperabilität) bleiben dabei gewährleistet. Ein daraus hervorgegangenes Projekt ist beispielsweise INNERGY, das die Wärmeversorgung in Tirol durch innovative Technologien und Konzepte auf 100 Prozent erneuerbare Energien umstellen will.
Industrie 4.0 in Vorarlberg: Digitale Transformation und Vernetzung
Für den Wirtschaftsstandort Vorarlberg ist es entscheidend, nicht nur mit technologischen Entwicklungen wie KI oder Human Centricity Schritt zu halten, sondern aktiv Wissen zu generieren und Innovationen voranzutreiben. „Für die Umsetzung solcher Innovationsprojekte braucht es kompetente Forschungsdienstleister und innovative Unternehmen. Beispiele hierfür sind Leuchtturmprojekte wie die Digital Factory Vorarlberg und das Startup BöhlerBrothers, die beide auf dem diesjährigen Summit vertreten sind“, erläutert Jimmy Heinzl, Geschäftsführer der Wirtschafts-Standort Vorarlberg (WISTO).
Die Digital Factory Vorarlberg, ein überbetriebliches Forschungszentrum in Dornbirn, widmet sich Themen wie cloudbasierten Fertigungssystemen, Data Science, KI, Funktechnologien wie 5G und Cyber-Security. Sie unterstützt Unternehmen mit einem breiten Angebot an Dienstleistungen bei der Einführung und Optimierung digitaler Prozesse. Das Startup BöhlerBrothers trägt mit „Athena KI Flex“ zur digitalen Transformation von Unternehmen bei, indem es interne Abläufe optimiert und pro Mitarbeiter:in jährlich bis zu 100 Stunden einspart. Die KI-Lösung lässt sich flexibel trainieren und in bestehende Prozesse integrieren und wurde durch den Innovation Call Vorarlberg gefördert.
„Neben diesen Vorzeigeprojekten setzen sich auch Leitbetriebe wie Doppelmayr oder Blum intensiv mit Industrie 4.0-Themen auseinander. Lokale Projekte sind wichtig, doch für eine erfolgreiche Transformation spielen überregionale Netzwerke und Kooperationen eine entscheidende Rolle“, unterstreicht Heinzl die Bedeutung kollaborativer Ansätze.
Rahmenbedingungen für Arbeitnehmer:innen schaffen
„Künstliche Intelligenz kann zur Stärkung unserer Innovationskraft und Produktivität viel beitragen. Um die Chancen durch KI für den Wirtschaftsstandort bestmöglich zu nutzen, müssen Unternehmen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter frühzeitig einbinden. Geschieht diese Integration bei der Einführung von KI oder anderen datenbasierten Anwendungen nicht, führt das zu Vorbehalten bei den Beschäftigten. Darum ist es von zentraler Bedeutung, dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Mittelpunkt des Transformationsprozesses gestellt werden. Zudem verändert die digitale Transformation nicht nur die Produktion in den Bereichen Geschwindigkeit, Flexibilität, Qualität und Effizienz, sondern verlangt auch neue Qualifikationen. Gut ausgebildete Fachkräfte sind daher auch der Schlüssel für die erfolgreiche Nutzung von KI. Nur mit einem klaren Fokus auf Aus- und Weiterbildung werden wir den Wandel bewältigen. Unternehmen und politische Verantwortungsträger müssen sich dieser Herausforderung stellen und die Rahmenbedingungen dafür schaffen“, sagt Elfriede Schober, stv. Bundesvorsitzende der Produktionsgewerkschaft (PRO-GE).
Gemeinsam die Herausforderungen meistern
„Um im globalen Wirtschaftsgefüge weiterhin tonangebend zu sein, wird Europas Sachgüterproduktion in den nächsten Jahren eine Reihe von Herausforderungen zu meistern haben: Neben den geopolitischen motivierten Handelseinschränkungen, einer drohenden Rohstoffverknappung und damit verbundenen Lieferkettenproblemen sind dies die Transformation zu einer erneuerbaren Energieversorgung und zu nachhaltigen und kreislauffähigen Produktionsweisen. Der Industriestandort Österreich besitzt mit seiner diversifizierten Industriestruktur zwar eine solide Basis, um auf globalen Märkten wettbewerbsfähig zu sein und sich an verändernden Rahmenbedingungen anzupassen. Dennoch braucht es für diese vielfältigen und mehrdimensionalen Herausforderungen Strukturen für vorwettbewerblichen Austausch und Orte, wo alle Akteure des Ökosystems – Unternehmen jeglicher Größe, Universitäten, Fachhochschulen, Forschungseinrichtungen, Verbände und Interessenvertretungen – zusammenkommen können. Genau diesen Bedarf deckt die Plattform Industrie 4.0 mit ihren Veranstaltungen und Aktivitäten hervorragend ab“, unterstreicht Michael Wiesmüller, Abteilungsleiter „Digitale- und Schlüsseltechnologien für industrielle Innovation“ im Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK).
Schlüsseltechnologien und Daten für resiliente und wettbewerbsfähige Produktion
Die Industrie steht angesichts der wirtschaftlich herausfordernden Situation, dem anhaltenden Fachkräftemangel, hoher Energiepreise sowie dem zunehmenden globalen Wettbewerb bei der Entwicklung der neuesten Technologien unter Druck.
„Der Einsatz von Automatisierung und digitalen Lösungen ermöglicht Produktivitäts- und Effizienzsteigerungen in der Industrie und trägt damit wesentlich dazu bei, die Produktion in einem Hochsteuerland wie Österreich zu halten und die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie nachhaltig abzusichern und zu stärken“, so Rainer Haag, Geschäftsführender Gesellschafter der ematric gmbh.
Alles muss darangesetzt werden, die Technologieentwicklung und Anwendung von Automatisierung und digitalen Schlüsseltechnologien wie KI- und Datenlösungen am Standort voranzutreiben. Dafür sind innovative Ökosysteme und das kollaborative Zusammenwirken von Wirtschaft und Wissenschaft von essenzieller Bedeutung. Zudem ist es entscheidend, die Datenverfügbarkeit zu erhöhen, die Kommerzialisierung von Schlüsseltechnologien zu incentivieren, den Risikokapitalmarkt zu stärken, moderne Infrastrukturen auszubauen sowie ausreichend Talente und Fachkräfte in Österreich sicherzustellen. „Wir können es uns nicht leisten, auf die enormen Hebel von digitalen Lösungen und Schlüsseltechnologien für eine innovative, resiliente und wettbewerbsfähige Produktion zu verzichten“, führt Haag weiter aus.
Die zukünftige Wirtschaft- und Arbeitswelt durch Zusammenarbeit stärken
2015 wurde die Plattform Industrie 4.0 Österreich gegründet, um das Bewusstsein für die Digitalisierung der produzierenden Industrie zu schärfen und das Thema mit Initiativen und Projekten bei den relevanten Entscheidungsträger:innen und in der Öffentlichkeit zu verankern. Unter diesem Dach sollte das Know-how rund um die Wirtschaft- und Arbeitswelt der Zukunft in einer unabhängigen Institution gebündelt werden – unter Einbindung von Expert:innen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Forschung und Sozialpartnerschaft. Heute zählt die Plattform Industrie 4.0 Österreich fast 70 Mitglieder, rund 700 Expert:innen bearbeiten die vier zentralen Themenschwerpunkte Neue Technologien & Innovation, Nachhaltige Produktion, Arbeit 5.0 und Produktionsstandort Österreich. Im Mittelpunkt stehen dabei neben dem Erfahrungsaustausch und dem Trendmonitoring ebenso die partnerschaftliche Mitarbeit an österreichischen und europäischen Projekten.
„Die Digitalisierung ist ein entscheidender Hebel zur Stärkung der heimischen Wettbewerbsfähigkeit. Immer stärker stehen ganze Wertschöpfungsketten in Konkurrenz zueinander und erfordern eine noch intensivere Verzahnung zwischen beteiligten Unternehmen, zunehmend getrieben durch einen sicheren und souveränen Datenaustausch. Zulieferer entwickeln sich zu strategischen Partnern, dadurch entstehen neue, digitale Geschäftsmodelle, die wiederum entscheidend für eine wirtschaftlich erfolgreiche Kreislaufwirtschaft sind“, hebt Thomas Welser, seit Juli 2024 Vorstandsvorsitzender der Plattform Industrie 4.0 Österreich, hervor.
„Gerade heute ist es daher wichtiger denn je, diesen Weg kooperativ zu gestalten und alle relevanten Akteurinnen und Akteure synergiestärkend zu vereinen, denn nur so kann der Weg in die Zukunft erfolgreich sein“ – die Plattform Industrie 4.0 ist das lebendige Beispiel dafür. Sie bringt die verschiedensten Expert:innen und Stakeholder zusammen, entwickelt gemeinsame Zukunftsbilder, arbeitet an gemeinschaftlichen Projekten und ermöglicht den offenen Erfahrungsaustausch.
Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg ist Human Centricity – der Fokus auf den Menschen und dessen Innovationskraft – als zukunftsweisendes Leitmotiv. „Der langfristige Erfolg unseres Standorts hängt davon ab, dass wir Technologie, Nachhaltigkeit und den Menschen gleichwertig in den Mittelpunkt stellen und in Einklang miteinander bringen“, so Welser weiter. „Unser Beitrag ist, diesen tiefgreifenden Transformationsprozess auf konkrete Schritte und gemeinsame Ansätze herunterzubrechen.“
Was beim 8. Summit Industrie 4.0 auf dem Programm steht
Bereits zum achten Mal geht der Summit Industrie 4.0 heuer in Hall in Tirol über die Bühne und ist über die vergangenen Jahre zum jährlichen Fixpunkt für die Industrie 4.0-Community avanciert – geht es doch dabei darum, neue Inputs rund um das Thema Digitalisierung und Industrie zu erhalten und sich mit rund 300 Gleichgesinnten zu vernetzen. 2024 steht erneut ein abwechslungsreiches Programm auf der Agenda: Prof. Birgit Vogel-Heuser (Technische Universität München) hält am Vormittag eine Keynote zu Digitaler Zwilling und Künstliche Intelligenz in der Arbeitswelt, am Nachmittag referiert Andreas Windisch (Joanneum Research) über KI als Chance für Österreich. Was man vom diesjährigen Partnerland Vereinigtes Königreich in puncto Digitalisierung lernen kann, erfahren die Gäste ebenso. Doch auch der österreichische Nachwuchs muss sich hier nicht verstecken, das zeigt das Schüler:innenprojekt einer Innsbrucker HTL und die Preisverleihung für die beste Doktorarbeit. Natürlich stehen außerdem Vorträge und Praxisbeispiele der österreichischen Industrie 4.0-Landschaft auf dem Programm.
„Mit einem robusten und dynamischen Markt bietet das Vereinigte Königreich zahlreiche Chancen für österreichische Unternehmen. Die strategische Lage, das innovative Geschäftsumfeld und die Unterstützung durch die Regierung machen das Vereinigte Königreich zu einem idealen Investitionsziel“, so, der britische Trade Commissioner für Europa, Chris Barton. „Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich und Österreich sind ebenso weitreichend wie stabil und bieten zahlreiche Vorteile für beide Länder. Wir freuen uns darauf, diese erfolgreichen Geschäftsbeziehungen weiter auszubauen und die Zusammenarbeit zwischen unseren Ländern zu vertiefen“, ergänzt die Botschafterin des Vereinigten Königreichs in Österreich, Lindsay Skoll.
„Der Summit Industrie 4.0 bietet einmal mehr einen umfassenden Einblick in die vielfältigen Facetten der Produktion der Zukunft – nicht nur aus österreichischer, sondern auch aus internationaler Perspektive. Er freut mich, dass so viele Interessierte den Weg nach Hall in Tirol gefunden haben, um sich hier zu den neuesten Branchenentwicklungen zu informieren und auszutauschen“, so Welser abschließend.
Fotos (Copyrights: Plattform Industrie 4.0 Österreich / Harald Kantschieder)
IND-1 (v.l.n.r.): Mario Gerber (Tiroler Wirtschaftslandesrat), Jimmy Heinzl (Geschäftsführer Wirtschafts-Standort Vorarlberg (WISTO)), Elfriede Schober (stv. Bundesvorsitzende der Produktionsgewerkschaft (PRO-GE)), Michael Wiesmüller (Abteilungsleiter „Digitale- und Schlüsseltechnologien für industrielle Innovation“ im Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK)), Rainer Haag (Vorsitzender Task Force Industrie 4.0 der IV Tirol, CEO ematric) und Thomas Welser (Vorstandsvorsitzender Plattform Industrie 4.0 Österreich) bei der Pressekonferenz anlässlich des Summit Industrie 4.0 im Salzlager in Hall in Tirol
IND-2: Kick-Off-Pressekonferenz anlässlich des Summits der Plattform Industrie 4.0 im Salzlager in Hall in Tirol
IND-3: Eröffnung Summit der Plattform Industrie 4.0 im Salzlager in Hall in Tirol
IND-4: 8. Summit der Plattform Industrie 4.0 im Salzlager in Hall in Tirol
Über die Plattform Industrie 4.0 Österreich
Die Initiative hat sich seit ihrer Gründung 2015 durch das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) gemeinsam mit den Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden zu einem etablierten Kompetenzträger zum Thema Industrie 4.0 entwickelt. Der Verein setzt Aktivitäten, um eine dynamische Entwicklung des österreichischen Produktionssektors zu sichern, Forschung, Innovation und Qualifikation zu forcieren und zu einer qualitätsvollen Arbeitswelt sowie zu einem hohen Beschäftigungsniveau beizutragen. Das Ziel ist, die neuen technologischen Entwicklungen und Innovationen der Digitalisierung bestmöglich für Unternehmen und Beschäftigte zu nutzen und den Wandel für die Gesellschaft sozialverträglich zu gestalten. Weitere Informationen unter www.plattformindustrie40.at
Pressekontakt:
Verein Industrie 4.0 Österreich – die Plattform für intelligente Produktion
Jasmina Schnobrich-Cakelja
+43 1 588 39 75
jasmina.schnobrich@plattformindustrie40.at
Brandenstein Communications
Marco Jäger
+43 1 319 41 01-12
m.jaeger@brandensteincom.at
[1] Definition nach ÖNACE 2008 (C – Herstellung von Waren), 2022: Statistik Austria
[2] Tobias Granegger, Stefanie Eisl, Walter Mayrhofer, Sebastian Schlund: Made in Austria: Produktionsarbeit in Österreich 2024, Technische Universität Wien, 2024: Studie
[3] Accenture/IV (2023). Erfolgsfaktor Digitalisierung –Zukunftsfaktor Nachhaltigkeit: https://www.iv.at/-Dokumente-/Publikationen/2023/Digitale-Dividende-2023.pdf
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